Rudelwissen


 

Ich möchte mein gesammeltes Wissen über Themen wie Fitness, Ernährung, Lifestyle... mit dir teilen und dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen! 

Beckenbodentraining

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Beckenbodentraining dient dazu, die Muskeln des Beckenbodens zu trainieren. Zwar ist diese Muskelgruppe nicht sichtbar, sollte aber genauso wie Arme, Beine und die Bauchmuskulatur regelmäßig trainiert werden. 

Entwickelt wurde das Beckenbodentraining von dem amerikanischen Gynäkologen Dr. Arnold Kegel (daher auch die Begriffe „Kegeln“ und Kegelübungen“). Ihm war aufgefallen, dass viele Frauen nach der Entbindung an vorübergehender Harninkontinenz litten und entwickelte eine Reihe von Übungen zur Stärkung des Beckenbodens.

 

Aber nicht nur nach einer Schwangerschaft kann es zu einer Erschlaffung des Beckenbodens kommen, es gibt zahlreiche Risikofaktoren wie das Alter, Übergewicht, schweres Heben und Tragen, das Nachlassen der Östrogenbildung in den Wechseljahren und vieles mehr.

Auch Männer können davon betroffen sein und sollten die Übungen regelmäßig durchführen.

 

Zu den wichtigsten Begleiterscheinungen zählen nicht nur die Harn- und Stuhlinkontinenz, sondern auch die Senkung der inneren Organe wie  zum Beispiel der Blase und der Gebärmutter.

 

Beckenbodenübungen sind einfach und das Praktische daran ist, dass viele überall durchführbar sind ohne dass jemand mitbekommt, was Sie gerade machen. Doch sollte wie bei jedem Muskel auf die sorgfältige und richtige Ausführung des Trainings geachtet werden. 

Begleitstoffe

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Begleitstoffe umfassen Ballaststoffe und Pflanzenstoffe. 

 

Ballaststoffe oder Faserstoffe wurden früher für überflüssig gehalten. Man betrachtete die unverdauliche Zellulose als unnützen Ballast. Heute weiß man, dass diese Stoffe wichtige Aufgaben übernehmen, indem sie sogenannten Zivilisationskrankheiten vorbeugen. 

 

Ballaststoffe 

 

  • quellen im Verdauungstrakt auf, erhöhen dadurch die Speisemenge und wirken so Verstopfungen entgegen 
  • verzögern die Aufnahme der Nährstoffe in die Blutbahn – das Essen hält länger vor 
  • begünstigen die im Darm lebenden Mikroben 

 

Viele nehmen heute im Vergleich zu früher zu wenig Ballaststoffe auf. Wir verzehren mehr Fleisch, Milchprodukte und Zuckerreiches, jedoch weniger Brot und Kartoffeln. 

 

Sekundäre Pflanzenstoffe oder bioaktive Pflanzenstoffe entstehen in geringen Mengen in Pflanzen und dienen diesen mitunter als Abwehrstoffe gegen Schädlinge. Im menschlichen Körper wirken sie gesundheitsfördernd, weil sie vor einer schädlichen Wirkung freier Radikale schützen und so das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen senken. Auch stärken sie das Immunsystem, wirken antibakteriell, halten den Stoffwechsel stabil und beugen Herzerkrankungen vor. 

Diabetes mellitus

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Diabetes mellitus, besser bekannt als Diabetes oder auch Zuckerkrankheit, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen.

Thomas Willis diagnostizierte 1675 die Krankheit, wie bereits Ärzte der Antike in Indien, Alexandria und Rom, anhand einer Geschmacksprobe des Urins. Der Urin hat durch den erhöhten Blutzucker einen süßlichen Geschmack, daher auch der Name Diabetes mellitus (übersetzt: „honigsüßer Durchfluss“). 

 

Während der Verdauung werden aufgenommene Kohlenhydrate zu Glukose abgebaut und über die Darmwand in das Blut und somit in den ganzen Körper verteilt.

Das in der Bauchspeicheldrüse erzeugte Hormon Insulin ist ein Botenstoff und dient dem Transport von Glukose ins Zellinnere. Dort wird die Glukose zur Energiegewinnung verbraucht. Insulin bewirkt aber auch die Speicherung von Glukose in Form von Glykogen in der Leber und in Muskelzellen.

 

Kann der Körper nicht genug oder gar kein Insulin mehr produzieren, so fehlt sowohl die Glukose-Aufnahme in die Körperzellen als auch die Hemmung der Glukose-Neubildung in der Leber.

Bei Diabetes bleibt also die aufgenommene Glukose im Blut oder  die Leber produziert ungebremst weiter Glukose, was den Verbrauch übersteigt und somit den Blutzucker ansteigen lässt.

 

Man unterscheidet zwischen Diabetes Typ-1, Diabetes Typ-2, anderen spezifischen Diabetes-Typen und Gestationsdiabetes.

Jeder Typ weist andere Symptome auf und erfordert andere Behandlungen. 

Symptome können von starkem Abnehmen über süßlichen Duft bis hin zu Dunkelfärbung der Haut am Nacken und Hals sein.

 

Bei jedem noch so kleinen Verdacht sollte schnellstmöglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden, weil manchmal schon eine simple Ernährungsumstellung Besserung versprechen kann.

Hilfe finden Sie auch bei den Diabetesberatungsstellen.

Eiweiß/Protein

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Wie die anderen Nährstoffe müssen auch die Proteine durch die Verdauung zu Bausteinen abgebaut werden. Bei Eiweiß sind das die Aminosäuren. Diese gelangen durch die Darmwand in den Blutkreislauf. 

Der Eiweißabbau beginnt im Magen, wo die Salzsäure des Magensaftes das Eiweiß zunächst gerinnen lässt. Enzyme spalten dann die Eiweißmoleküle in Bruchstücke. Diese werden anschließend von den Enzymen des Bauchspeichels und des Darmsaftes zu Aminosäuren abgebaut. 

 

Eiweißstoffe dienen dem Körper vorwiegend als Baustoff. Bei Kindern, Heranwachsenden und Sportlern ist Protein notwendig zum Aufbau, bei Erwachsenen zum Ersatz verbrauchter oder abgenutzter Körpersubstanz. 

 

Führt man dem Körper mehr Proteine zu, als er zum Aufbau und zur Erneuerung benötigt, verwendet er diese zur Energiegewinnung. 

EMS - Elektro-Myo-Stimulation

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Die Elektro-Myo-Stimulation oder auch EMS-Training hat seinen eigentlichen Ursprung in der Physiotherapie. Durch elektrische Impulse werden Muskeln stimuliert und Muskelkontraktionen ausgelöst. Durch diese Art des Trainings können Muskelgruppen, die beispielsweise durch eine Verletzung wie einen Bruch, längere Zeit inaktiv waren und somit geschwächt wurden, langsam und schonend wieder aufgebaut werden.

Doch auch Sportler haben den positiven Effekt des EMS-Trainings für sich entdeckt. Je nach Intensität der elektrischen Impulse werden unterschiedliche Muskelgruppen stimuliert und trainiert. Bei Frequenzen zwischen 50 und 200 Hz werden hauptsächlich die schnellen Muskelfasern aktiviert, während Frequenzen zwischen 5 und 10 Hz eher die langsamen Muskelfasern stimulieren, die zur Verbesserung der Ausdauerfähigkeit zuständig sind. Die direkte Muskelstimulation mit niederfrequentem Strom ist jedoch äußerst schmerzhaft und wird daher wenig akzeptiert. Daher eignet sich für eine direkte Muskelstimulation mittelfrequenter Strom weitaus besser. Hier wird mit Frequenzen über 1000 Hz gearbeitet, was die sensible Belastung deutlich herabsetzt. 

EMS-Training wird meist in sogenannten Microstudios angeboten, aber auch größere Fitnessstudios bieten dieses Training mittlerweile an. Eine Trainingseinheit hat eine Dauer von ungefähr 20 Minuten. Während des Trainings wird der Trainierende von ausgebildeten Trainern überwacht, die den Strom regulieren und auf die richtige Ausführung der Übungen achten. 

Diese Art des Trainings ist kein gänzlicher Ersatz zu normalem Training, jedoch zur Unterstützung und zum Trainieren spezieller Muskelgruppen, die bei normalem Training nur wenig oder auch gar nicht trainiert werden können, eignet sich die Elektro-Myo-Stimulation. 

Energiebedarf

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Der Körper bedarf selbst bei Ruhe und Schlaf zur Erhaltung der Lebensvorgänge, wie Atmung, Kreislauf, Verdauung usw., einer gewissen Energiemenge. Diese nennt man Grundumsatz. 

 

Der Grundumsatz ist abhängig von 

  • Alter – mit zunehmendem Alter wird der Grundumsatz geringer, 
  • Geschlecht – bei Frauen geringer als bei Männern, 
  • Körpermasse – je „gewichtiger“, desto höher der Grundumsatz. 

 

Der Leistungsumsatz ist die Energiemenge, die wir benötigen, wenn wir uns bewegen. Mit der Schwere der Arbeit und der Menge an sportlicher Leistung steigt der Leistungsumsatz. 

 

Ein junger Mann mit 70 kg verbraucht bei leichter bis mittelschwerer Tätigkeit täglich etwa 11.000 kJ/2.640 kcal. 

Ernährung

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Zum Aufbau des Körpers und zur Erhaltung des Lebens bedarf der Mensch der Ernährung. Wenn wir essen oder trinken, nehmen wir die verschiedensten Lebensmittel zu uns. 

Die Inhaltsstoffe der Lebensmittel unterscheidet man nach der Zusammensetzung und nach den Aufgaben im Körper. 

 

Unterscheidung nach der Zusammensetzung: 

  • Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß 
  • Wirkstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe 
  • Begleitstoffe wie Ballaststoffe, Geruchs- und Geschmacksstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe 

 

Unterscheidung nach den Aufgaben im Körper: 

  • Energiestoffe wie Kohlenhydrate und Fett. Sie sind Energielieferanten für Atmung, Herztätigkeit, Aufrechterhaltung der Körpertemperatur und Arbeitsleistung. 
  • Baustoffe benötigt der Körper für das Wachstum und den Ersatz von verbrauchten Körperzellen. Baustoffe des menschlichen Körpers sind Eiweiß, Mineralstoffe und Wasser. 
  • Reglerstoffe regeln Abläufe im Körper und dienen dem Schutz vor bestimmten Krankheiten. Dazu zählen Vitamine und Mineralstoffe. 
  • Zu den Begleitstoffen gehören: 
  • Ballast- oder Faserstoffe. Sie können durch die Verdauung nicht aufgeschlossen werden, regen aber die Darmbewegung an und beugen damit einer Verstopfung vor. 
  • Aroma- und Geschmacksstoffe fördern die Absonderung von Verdauungssäften und damit den Appetit. 
  • Sekundäre Pflanzenstoffe (SPS) 

Essenzielle Aminosäuren/Biologische Wertigkeit

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Die Aminosäuren werden im Körper zu körpereigenem Eiweiß aufgebaut. Jede Eiweißart (Haut, Bindegewebe, Haare) wird dabei nach einem ganz bestimmten, im Voraus festgelegten Muster gebildet. Manche Aminosäuren kann der Körper selbst bilden, bei anderen ist er jedoch auf die Zufuhr von außen angewiesen. Diese Aminosäuren nennt man lebensnotwendig, unentbehrlich oder essentiell.

 

Eiweißarten mit vielen essentiellen Aminosäuren sind darum für den Körper besonders wertvoll.

Der Anteil der einzelnen Aminosäuren im Nahrungseiweiß entspricht nicht immer der Zusammensetzung von Körpereiweiß. Die Verwertbarkeit von Nahrungseiweiß wird durch die begrenzende Aminosäure bestimmt, die essentielle Aminosäure die am geringsten enthalten ist. Sie bestimmt auch die biologische Wertigkeit.

 

Die biologische Wertigkeit einer Eiweißart gibt an, wie viel Gramm Körpereiweiß aus 100 Gramm Nahrungsmitteleiweiß gebildet werden können. 

 

Tierisches Protein enthält mehr essentielle Aminosäuren als pflanzliches. Unterschiedliche Eiweißarten können sich gegenseitig ergänzen und damit eine höhere biologische Wertigkeit haben.

 

Vegetarier achten bei der Zusammensetzung ihrer Nahrung besonders auf die begrenzenden Aminosäuren. Bei sinnvoller Kombination können sie den Eiweißbedarf voll decken. 

Fette

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Im Körper werden die mit der Nahrung aufgenommenen Fette durch die Verdauung in ihre Bausteine Glycerin und Fettsäuren zerlegt. Dazu werden sie zunächst erwärmt. Gallensaft bindet die Fette und vergrößert somit die Gesamtoberfläche des Fettes. 

Verdauungssäfte aus der Bauchspeicheldrüse und dem Dünndarm spalten die Fette. 

Die Fettbausteine Glycerin und Fettsäuren wandern durch die Darmwand, werden zu körpereigenem Fett zusammengesetzt und in der Lymphbahn transportiert. 

 

Die Bedeutung des Nährstoffes Fett für die Ernährung ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet: 

  • Fett ist der Nährstoff mit dem höchsten Energiegehalt: 1 Gramm Fett = 37 kJ. 
  • Fett liefert essentielle Fettsäuren, auf deren Zufuhr der Körper angewiesen ist, weil er sie nicht selbst bilden kann. Alle essentiellen Fettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren. Zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren zählen die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Sie übernehmen im Körper wichtige Regelaufgaben und schützen somit vor Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und beugen Entzündungen vor. 
  • Fett ist Träger der fettlöslichen Vitamine A, D und E. Diese können im Körper nur verwertet werden, wenn bei der Verdauung zugleich Fett vorhanden ist. Bei einer ausgewogenen Ernährung ist das gewährleistet. Nur bei Rohkost und der Gleichen, sollte auf eine Fettzufuhr, etwa durch Salatöl, geachtet werden. 

 

Überschüssiges Fett wird als Energiereserve im Unterhautfettgewebe gespeichert. Bei Bedarf kann es wieder zur Energiegewinnung herangezogen werden. 

 

Ein Ernährungsproblem ist heute die Überversorgung mit Fett in Verbindung mit einem geringen Energieverbrauch. Wir neigen dazu, zu viel Energie aufzunehmen und bewegen uns meist zu wenig. 

 

Eine Einschränkung des Fettverbrauchs im persönlichen Bereich ist möglich. 

  • Streichfett wie Butter und Margarine in Maßen anwenden 
  • Brat- und Kochfett nur in notwendiger Menge verwenden und auf fettreiche Zubereitungen wie Pommes und Co. verzichten 
  • Begleitfette oder auch verborgene Fette verringern 

Fitness

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Fitness ist ein Oberbegriff für das körperliche und geistige Wohlbefinden. 

Fitness steht nicht nur für Leistungsfähigkeit, sondern auch den Belastungen und dem Druck im Alltag standzuhalten. Der Begriff ist nicht klar definierbar und von verschiedenen Personen interpretierbar. So steht der Begriff Fitness für den einen eher für reine Muskelkraft und für den anderen eher für Ausdauer, Belastungsfähigkeit oder auch für die geistige Fitness. 

 

Zur Fitness von Körper und Geist gehört neben regelmäßiger körperlicher Betätigung auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. 

Menschen die sich aktiv fit halten, gelten als gesünder und haben statistisch gesehen, eine höhere Lebenserwartung.  

 

Der Hype um Fitness hat zwei Ursprünge: 

 

Zum eine Bewegung in den USA, die gegen die zunehmende Verstädterung, verbunden mit der Vermarktung der Freizeit war und die persönliche Gesundheit hervorzuheben. Bernarr Macfadden ist wohl der bekannteste Vertreter dieser Bewegung. Sein Motto „weakness is a crime“ führte die damalige Fitnessbewegung zu einer Bodybulding-Bewegung. 

 

Zum anderen liegt der Ursprung bei der Sportbewegung von Friedrich Ludwig Jahn in Deutschland. 1810 war es seine Absicht eine fitte Bürgerwehr zu schaffen und Preußen zu befreien. Die Sportvereine jeglicher Art waren zu dieser Zeit stark politisch beeinflußt, weswegen sie dann größtenteils verboten wurden. 1820 kam es dadurch zu den ersten gewerblichen Anlagen. Ende des 19. Jahrhunderts bildete sich daraus der moderne Fitnesstrend, der bis Heute anhält und stetig wächst. 

Fitnessstudios

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Ein Fitnessstudio, auch bekannt als Fitnesszentrum, Fitness-Center,... bietet diverse Geräte zum gezielten Kraft- und Ausdauertraining. Die meisten Fitnessstudios bieten auch die Möglichkeit, einen individuellen Trainings- und Ernährungsplan zusammenzustellen. Oft werden in einem Fitnessstudio zudem verschiedenste betreute Kurse wie Aerobic, Spinning und Co. angeboten. 

Das Streben nach körperlicher Fitness wächst stetig, wie man auch am Angebot zahlreicher Fitnessstudios sehen kann. Überall findet sich mittlerweile die Möglichkeit, dem Wunsch nach einem fitteren ICH nachzukommen. Egal, ob in einem kleinen Fitnessstudio, in einer der zahlreichen Fitnessketten oder in einem Sportverein. Letztere holen jüngst ziemlich auf und bieten ebenfalls die Möglichkeit, entweder alleine für sich oder auch in Kursen zu trainieren. 

Das Angebot der einzelnen Fitnessstudios bietet meist eine große Auswahl an Möglichkeiten, an sich selbst zu arbeiten. Egal, ob man Muskeln aufbauen, seine Kondition steigern oder sich einfach nur in seiner Haut wohl fühlen möchte, für jeden Typ ist was dabei. 

Neben den „klassischen“ Fitnessstudios gibt es seit einiger Zeit diverse Mikro-Fitnessstudios, die Vibrationstraining, EMS und Co. anbieten. 

Gesundheit

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Eine einheitliche Definition für Gesundheit als solche gibt es nicht. 

Für jeden bedeutet Gesundheit etwas anderes und je nach Alter, Geschlecht, Kultur,... kann die Bedeutung variieren. Meist versteht man unter dem Begriff Gesundheit das Gegenteil von Krankheit oder den Zustand des körperlichen wie geistigen Wohlbefindens, der physischen und psychischen Funktions- und Leistungsfähigkeit. 

Es gibt zahlreiche Faktoren, die unsere Gesundheit beeinflussen. Nicht nur körperliche und seelische Faktoren, sondern auch materielle haben Auswirkungen. 

Zu den körperlichen Aspekten gehören neben den genetischen Faktoren auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung, körperliche Bewegung und Betätigung, ausreichend Schlaf, Ruhe und Erholung, eine erfüllte Sexualität und vieles mehr. 

Selbstvertrauen, geliebt werden und lieben zu können, Sicherheit, Freiheit und Verbundenheit sind wichtige seelische Faktoren. 

Aber auch materielle Kriterien wie sauberes Trinkwasser, soziale Sicherheit und genügend Nahrung spielen bei dem Thema Gesundheit eine große Rolle. 

Gesundheitsberatung

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Das Erreichen von ausnahmslos vollständiger Gesundheit ist ein Idealzustand und bedarf großer Anstrengungen. Neben dem Freisein von Krankheiten und Gebrechen spielen auch das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden eine große Rolle. 

Enorme Belastung, Krankheit, Behinderung, Suchtverhalten, Ängste und vieles mehr können zu Krisen führen. Schwierige Lebenssituationen überwinden Betroffene bisweilen alleine oder mit Hilfe von Familie und Freunden. Manchmal jedoch ist es notwendig, sich professionelle Hilfe zu suchen und anzunehmen. 

Professionelle Berater und Beraterinnen sind durch ihre spezielle Ausbildung in Besitz fundierter Kenntnisse, die sie dem Hilfesuchenden zur Verfügung stellen. 

Die Hauptaufgabe der Gesundheitsberatung ist „Hilfe zur Selbsthilfe“ und besteht darin, zu informieren, beraten und zu begleiten. 

Bei der Gesundheitsberatung werden verschiedenste Techniken zur Entspannung, sowie Möglichkeiten einer gesunden Ernährung und das Einüben regelmäßiger Bewegung und gezielter Atmung zur Regeneration gelehrt. 

Das Ziel einer Gesundheitsberatung besteht darin, ein gesünderes Leben und somit eine Steigerung des Wohlbefindens zu ermöglichen. 

Gewichtsreduktion

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Egal, ob Sie ein paar Kilos verlieren wollen, sich für den Sommer in Form bringen möchten oder aus gesundheitlichen Gründen abnehmen müssen, es gibt vielfältige Möglichkeiten, Gewicht zu reduzieren. Aber nicht alle führen zum Ziel, sich dauerhaft in seinem Körper wohl zu fühlen. Manche sind gesundheitlich bedenklich. 

 

Oft braucht es keine radikale Diät, kein Kalorienzählen und stundenlanges Training, um erfolgreich abzunehmen. Die Ernährung macht etwa 80% bei einer dauerhaften Gewichtsreduktion aus und nur ca. 20% über Sport. Eine einfache Ernährungsumstellung und körperliche Betätigung in Maßen reichen meist schon aus. 

Alleine der Verzicht auf Zucker jeglicher Art und auf kurzkettige Kohlenhydrate (Getreide, Kartoffeln, Ries, Mais,...) bewirkt meist schon reine Wunder. Die Energie, die der Körper benötigt, kann durch langkettige Kohlenhydrate wie Nüsse und Hülsenfrüchte zu sich genommen werden. Diese machen nicht nur länger satt, sondern sind auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. 

Auf die vielversprechenden Wundermittel, die überall angeboten werden kann und sollte verzichtet werden. Diese Mittel bewirken meist wenig. Natürliche Beschleuniger wie Chili, Grüner Tee, Ingwer, Senf, Zitrone und Co. sind lecker, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, regen den Stoffwechsel an und fördern somit kostengünstig die Gewichtsreduktion. 

Kampfsportschulen/Selbstverteidigung

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Kampfsport ist ein Sammelbegriff für verschiedenste Kampfstile. Vor allem die asiatischen Kampfsportarten sind hier sehr bekannt und stark vertreten. 

Von Karate über Judo, Muay Thai bis hin zu Arnis und Taekwondo ist alles dabei. Aber auch der brasilianische Kampftanz Capoeira und die klassischen Kampfsportarten wie Boxen, Ringen und Co. werden in den zahlreichen Kampfsportschulen angeboten. 

Bei diesen Kampfsportarten geht es meistens um die waffenlose Selbstverteidigung und sie dienen der Überwindung eines Gegners. Diese Techniken werden von speziell ausgebildeten Trainern (meist Meister in einer oder mehreren Kampfsportarten) gelehrt. 

In Kampfsportschulen geht es aber nicht nur um die Selbstverteidigung und das Kämpfen, sondern um Selbstbeherrschung, Disziplin, Teamarbeit und Aktionen des Gegenübers zu beobachten und zu seinem Vorteil zu nutzen. 

Kohlenhydrate

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Kohlenhydrate entstehen in Pflanzen und liefern die größte Menge an Nährstoffen. 

 

Unter dem Begriff Kohlenhydrate wird eine ganze Gruppe von Nährstoffen zusammengefasst. 

 

Man unterscheidet zwischen: 

  • Einfachzucker (Monosaccharide) 
  • Traubenzucker 
  • Fruchtzucker 
  • Schleimzucker 
  • Zweifachzucker (Disaccharide) 
  • Rohr- und Rübenzucker 
  • Malzzucker 
  • Milchzucker 
  • Vielfachzucker (Polysaccharide) 
  • Stärke 
  • Dextrine 
  • Zellulose 

 

Durch die Verdauung werden Stärke, Dextrin und Zuckerstoffe zu ihren Bausteinen, den Einfachzuckern, abgebaut. Diese liefern vorwiegend Energie. 

 

Die Verdauung beginnt bereits im Mund, wo Enzyme des Mundspeichels den Stärkeabbau einleiten. Bauchspeichel und Dünndarmsäfte liefern weitere Enzyme, die alle Kohlenhydrate zu Einfachzuckern abbauen, die dann durch die Darmwand ins Blut gelangen. 

Die Leber wirkt bei der Versorgung des Körpers mit Energie als Ausgleichsorgan. Vorübergehende Überschüsse an Zuckerstoffen speichert sie als Glykogen. Sinkt der Blutzuckerspiegel, wandelt die Leber Glykogen wieder in Einfachzucker um und gibt diesen an das Blut ab. 

 

Dauernde Überschüsse an Kohlenhydraten werden in Fett umgewandelt und als Energievorrat im Unterhautfettgewebe abgelagert. Zu viele Kohlenhydrate führen damit letztlich zu einer Gewichtszunahme. 

Lebensmittelunverträglichkeiten/-allergien

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Lebensmittelallergien sind starke Reaktionen des körpereigenen Immunsystems gegenüber fremden Stoffen. Dabei betrachtet der Körper bestimmte Stoffe – meist aus Eiweißarten – als „Feinde“ und bildet zur Abwehr Antikörper. Diese bleiben auch nach dem Abklingen der Allergie im Körper. 

 

Lebensmittelintolleranz/Pseudoallegie wird ebenfalls von Lebensmittelbestandteilen ausgelöst, es bilden sich jedoch keine Antikörper. 

 

Empfehlungen für den Umgang mit beiden Arten: 

  • Allergieauslöser vermeiden 
  • Ernährung abwechslungsreich und vollwertig zusammenstellen 
  • Nach Möglichkeit frische Lebensmittel selbst zubereiten 
  • Beim Einkauf auf die Zutatenliste achten 

Low Carb

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Jahrelang wurde eine fettarme, ballaststoffreiche Ernährung empfohlen, der Trend heutzutage geht eher in die entgegengesetzte Richtung. 

Bei Low Carb handelt es sich um eine langfristige Ernährungsumstellung, bei der - wie schon der Name verrät - weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet wird. Die Energie, die bei einer ausgewogenen Ernährung durch kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln, Brot und Reis aufgenommen wird, wird bei Low Carb durch Energie aus Eiweiß und Fett ersetzt. So kann in Kombination mit Sport das Körpergewicht reduziert werden. 

Die kohlenhydratarme Ernährungsform hat wie alle anderen Ernährungsumstellungen Vor- und Nachteile. Durch die hohe Fett- und Eiweißaufnahme kann es auf Dauer zu Herzerkrankungen und Verfettung der Gefäße führen. Daher ist es empfehlenswert, wie bei jeder langfristigen Ernährungsumstellung, mit einem Arzt über die Form der Ernährung zu sprechen und sich in regelmäßigen Abständen anhand eines großen Blutbildes durchchecken zu lassen. 

Mineralstoffe

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Mineralstoffe sind die unverbrennbaren anorganischen Bestandteile der Lebensmittel. Mineralstoffe werden vom Körper zwar nicht verbraucht, doch wird über den Stoffwechsel immer ein Teil ausgeschieden und muss darum mit der Nahrung ständig wieder zugeführt werden. Dies gilt vor allem bei erhöhter Belastung.

 

Mineralstoffe werden eingeteilt nach:

 

Aufgaben

 

  • Baustoffe für den Aufbau von Knochen und Zähne und für die Blutgerinnung, wie Calcium, Phosphor, Magnesium
  • Reglerstoffe, welche die Eigenschaften der Körpersäfte beeinflussen, wie Natrium, Kalium, Chlor

 

Anteil im Körper

 

  • Mengenelemente, der Tagesbedarf wird in Gramm gemessen, z.B. Kochsalz, Calcium, Phosphor
  • Spurenelemente, von denen täglich nur wenige Milligramm notwendig sind, wie Eisen, Jod, Fluor

Nahrungsergänzungsmittel/Supplements

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Wie der Name schon verrät sollen Nahrungsergänzungsmittel, auch Supplements genannt, der Ergänzung der täglichen Ernährung dienen. Auch wenn es theoretisch möglich ist, die notwendige Menge an Vitaminen, Mineralstoffen, Protein und Co. ausschließlich über diese Stoffe zu sich zu nehmen, so sind diese keine Nahrungsersatzmittel. 

 

Diese Produkte sind im EU-Recht durch die Richtlinie 2002/46/EG geregelt. 

Laut der Nahrungsmittelverordnung ist ein Nahrungsergänzungsmittel: 

 

„ein Lebensmittel, das 

 

  • dazu bestimmt ist, die allgemeine Ernährung zu ergänzen, 
  • ein Konzentrat von Nährstoffen oder sonstigen Stoffen mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung allein oder in Zusammensetzung darstellt und 
  • in dosierter Form, insbesondere in Form von Kapseln, Pastillen, Tabletten, Pillen, Brausetabletten und anderen ähnlichen Darreichungsformen, Pulverbeutel, Flüssigampullen, Flaschen mit Tropfeinsätzen und ähnlichen Darreichungsformen von Flüssigkeiten und Pulvern zur Aufnahme in abgemessenen kleinen Mengen in den Verkehr gebracht wird.“ 

 

Nahrungsergänzungsmittel regen den Stoffwechsel an und versorgen den Körper mit den unterschiedlichsten Nährstoffen. Die Zutaten sind meist Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitaminode. Vitaminode, wie Kreatin, L-Carnitin, Anthocyane und Phytoöstrogene, sind vitaminähnliche Stoffe, die der menschliche Körper in ausreichender Menge selbst bildet. 

 

Die meisten Nährstoffe, die der menschliche Körper benötigt, nimmt er durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung auf und werden zum größten Teil im Körper produziert. Nahrungsergänzungsmittel eignen sich so gesehen nur für Personen, die durch eine eingeschränkte, einseitige oder unausgewogene Ernährung nicht ausreichend Nährstoffe zu sich nehmen. 

 

Im Sport werden Supplements meist zur Unterstützung und zur Leistungssteigerung eingenommen. Egal, ob einfaches Whey Protein oder illegale Steroide, ohne harte Arbeit und regelmäßigem Training bringen Nahrungsergänzungsmittel alleine nichts. 

Von sogenannten „Wundermitteln“, mit denen man täglich konfrontiert wird, ist abzuraten. Die meisten dieser Produkte werben mit falschen Versprechungen und haben oft keine Wirkung. Es gibt keine Wunderwaffe, die Sie zehn Kilo in einem Monat verlieren lässt. Wer erfolgreich und dauerhaft sein Gewicht reduzieren will, sollte auf seine Ernährung achten und sich körperlich betätigen. 

Natriumarme Kost

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Natrium wir vor allem mit Kochsalz aufgenommen und bindet die Körperflüssigkeit. Dadurch kann der Blutzucker ansteigen und der Kreislauf belastet werden. Durch den Verzicht auf Kochsalz kann die Normalisierung der Körperfunktionen unterstützt werden. 

 

Grundregeln: 

  • Die Menge des verwendeten Kochsalzes ist zu beschränken. 
  • Lebensmittel mit hohem Kochsalzgehalt sind zu meiden. 

 

Anwendung: 

  • Das Salzen der Speisen ist zu unterlassen. 
  • Durch entsprechende Zubereitungsarten, Kräuter und Gewürze für Geschmack sorgen. 

Normalgewicht

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Heute halten Ernährungswissenschaftler das persönliche Wohlfühlgewicht für das Beste, solange es im vernünftigen Rahmen bleibt. 

Der Bereich, in dem ein vernünftiges Körpergewicht liegen soll, lässt sich auf verschiedene Arten feststellen: 

 

Das Normalgewicht nach Broca: 

Körpergröße (cm) – 100 = Körpergewicht (kg) 

Überschreitet man die Werte um mehr als 10%, spricht man von Übergewicht. 

 

Der Body Mass Index (BMI), wörtlich „Körper-Gewichts-Messwert“, erlaubt eine individuelle Beurteilung. 

BMI = Körpergewicht (kg) / (Körpergröße (m))2 

 

Studien haben gezeigt, dass es für die Beurteilung des idealen Körpergewichtes wichtig ist, an welchen Körperstellen das Fett sitzt. Während Fett an Oberschenkel und Po für den Körper eher eine schützende Wirkung hat, wird ein hoher Bauchfettanteil mit gesundheitlichen Risiken wie Herzinfarkt in Verbindung gebracht. Als Folge dieser Erkenntnis wurde die Waist-to-Height-Ratio (WtHR) vorgestellt. 

 

Waist-to-Height-Ratio (WtHR): 

Tallienumfang (cm) / Körpergröße (cm) 

 

Bei einer Überschreitung des Grenzwertes ist eine Umstellung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheit dringend angezeigt. 

Für Personen, die jünger als 40 Jahre sind, ist ein Wert von über 0,5 kritisch. Im Alter von 40 bis 50 Jahren liegt die Grenze zwischen 0,5 und 0,6, bei über Fünfzigjährigen bei 0,6. 

Personal Training

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Personal Training beschreibt das körperliche und mentale Training durch einen ausgebildeten Trainer. Ein Personal Trainer stellt individuell mit seinem Schützling sowohl Trainings- und Ernährungspläne zusammen und betreut und überwacht ihn bei seinem Training. Ziel eines Personal Trainings ist es, das Training und die Ernährung an die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen anzupassen und mit den richtigen Tips und Tricks eines Profis das gewünschte Ziel zu erreichen. 

Der Trainer überwacht zudem die Ausführung der einzelnen Übungen und gibt auch Hilfestellung. 

Das Personal Training wird meist von Prominenten genutzt. Aber auch Personen die ihre Trainingszeit so sinnvoll wie möglich nutzen wollen oder auch Personen die alleine ihre Ziele nicht erreichen, Motivation und eine Stütze brauchen, greifen auf das Angebot von Personal Trainern zu. 

Alternativen zu einem Personal Training sind das Online Personal Training und das Mikro-Fitnessstudio. 

Bei einem Online Personal Training werden mit Hilfe von realen Trainern anhand von Angaben wie Trainingsziel, Zeit, Größe und Gewicht individuelle Trainings- und Ernährungspläne erstellt oder es gibt die Möglichkeit sich online mit Personal Trainern auszutauschen und sich beraten zu lassen. 

In Mikro-Fitnessstudios wird beispielsweise Vibrationstraining oder auch EMS eingesetzt und durch speziell ausgebildete Trainer durchgeführt. 

Richtig Tragen

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Das Heben und Tragen ist nicht nur mühsam, es belastet auch die Wirbelsäule. Diese besteht aus fein gestalteten, nicht austauschbaren Wirbelkörpern, die zusammen eine leicht geschwungene S-Form bilden. Zwischen den Wirbelkörpern sind die Bandscheiben eingelagert. Das faserige Knorpelgewebe ermöglicht die Beweglichkeit der Wirbelsäule. 

 

Wer falsch hebt oder trägt, wird auf Dauer nicht ohne Bandscheibenschäden bleiben. Diese können von einfachen Schmerzen beim Aufrichten des Körpers bis hin zu Ischias und Lähmungen reichen. 

 

Beim Tragen von Lasten soll der Körper gleichmäßig belastet werden, damit Spannungen in der Wirbelsäule vermieden werden. Darum sollte das Gewicht beim Tragen nach Möglichkeit auf beide Arme verteilt werden. 

 

Lasten werden aus den Knien aufgenommen. Dann ist die Belastung auf die Wirbel gering und gleichmäßig verteilt. Die „Arbeit“ leistet die Beinmuskulatur. 

Saunen

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Saunen sind oft an Schwimmbäder und Fitnessstudios angeschlossen und können mit Dampfbädern oder Warmluftbädern kombiniert werden. 

Der Gang in die Sauna soll vorallem der Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten dienen und kann beispielsweise bei Erkrankungen des vegetativen Nervensystems genutzt werden. Auch bei Arthrose und bei chronischen Rückenschmerzen sollen Saunen symptomlindernd wirken. 

In der Sauna wird eine Art künstliches Fiber erzeugt, bei dem die Körpertemperatur auf bis zu 39 °C erhöht wird. Dies bewirkt im menschlichen Körper genau das Gleiche wie bei einem echten Fieber, nämlich eine erhöhte Aktivität der Immunzellen. 

Die Kombination aus der Hitze und dem anschließenden Kaltbad entspannt die Muskeln, erhöht den Stoffwechsel, regt den Kreislauf und die Atmung an, steigert den Blutdruck und hat eine wohltuende Auswirkung auf das körperliche Wohlbefinden. Auch dient das Saunieren der Hautpflege und verlangsamt die Hautalterung. 

Menschen mit Entzündungen, akuten Infektionen, Herz-Kreislauf-Problemen, Thrombose oder Krampfadern sollte vom Saunieren abgeraten werden. 

In der Schwangerschaft ist der Gang in Saunen jedoch weiterhin möglich. 

Schwimmbäder

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Bei Schwimmbädern liegt der Fokus oft auf Wellness- und Freizeitaktivitäten, sie können aber auch medizinische Hintergründe haben. 

Das Schwimmen an sich ist eine gelenkschonende Möglichkeit den gesamten Körper zu trainieren und wird oft von Ärzten bei Gelenkbeschwerden empfohlen. 

Schwimmbäder bieten oft neben den normalen Becken auch Kneipbecken, Thermalbecken, Saunen und Dampfbäder an, die sowohl das körperliche Wohlbefinden steigern sollen, als auch einen medizinischen, gesundheitlichen Hintergrund besitzen. 

Slow Carb

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Slow Carb ist eine langfristige Ernährungsumstellung, bei der gänzlich auf schnelle Kohlenhydrate verzichtet wird. Schnelle Kohlenhydrate, wie Kartoffeln, Getreide und Co. lassen den Blutzuckerspiegel schneller ansteigen und beschleunigen somit die Anlagerung von Körperfett. 

Ein großer Unterschied zu anderen Ernährungsumstellungen und Diäten ist, dass einmal pro Woche ein sogenannter „Cheat Day“ (cheat: englisch für mogeln, schummeln) erlaubt ist. Am „Cheat Day“ dürfen reichlich Kohlenhydrate wie Nudeln, Kartoffeln oder Süßigkeiten verzehrt werden. So kann die Ernährung, die zahlreiche Abstriche mit sich bringt, langfristig einfacher durchgehalten werden. 

Der Verzehr von Obst in Kombination mit Milchprodukten ist zweimal die Woche nach dem Sport erlaubt. 

 

Generell sind bei Slow Carb, ausgenommen nach dem Sport und am „Cheat Day“, jegliche Formen von Zucker und Kohlenhydrate verboten, dazu zählen: 

 

  • Brot 
  • Mais 
  • Reis 
  • Nudeln 
  • Kartoffeln 
  • Süßigkeiten 
  • Panierte Fleisch- & Fischprodukte 
  • Cerealien wie Müsli oder Cornflakes 
  • Säfte, Soft Drinks, Alkohol 
  • Milch (aufgrund des Milchzuckers/Lactose) 
  • Obst (aufgrund des Fruchzuckers/Fructose) 

 

Die Mahlzeiten sollten möglichst proteinreich ausfallen, sprich häufig Fleisch oder Fisch. Auch Hülsenfrüchte (Linsen oder Bohnen) und Nüsse sollten regelmäßig verzehrt werden.  Hülsenfrüchte und Nüsse sind zwar auch reich an Kohlenhydraten, aber im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln handelt es sich hierbei um gesunde, langkettige und langsame Kohlenhydrate (Slow Carb). 

 

Es empfehlenswert, wie bei jeder langfristigen Ernährungsumstellung, mit einem Arzt über die Form der Ernährung zu sprechen und sich in regelmäßigen Abständen anhand eines großen Blutbildes durchchecken zu lassen. 

Sportanlagen

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Sportanlagen oder auch Sportplätze sind große, ebene und freie Flächen, die in verschiedene Ebenen eingeteilt sind und der Ausübung von Sport, aber auch zum Zwecke der Austragung von Wettbewerben dienen. 

 

In Deutschland gilt ein Sportplatz nach DIN 18035-1 (Sportplätze, Teil 1: Freianlagen für Spiele und Leichtathletik, Planung und Maße) als: 

 

„... eine Freianlage, die sowohl dem organisierten Wettkampfsport nach den national und international vereinbarten Regeln der Sportfachverbände als auch den nicht wettkampforientierten, regeloffenen Sport-, Bewegungs- und Freizeitaktivitäten dient.“ 

 

Meist ist der Aufbau eines Sportplatzes bestimmt durch ein mit Natur-, Kunstrasen oder Granulat versehenem Spielfeld, um das eine Laufbahn angelegt ist. Die Laufbahn misst in der Regel 400 Meter und ist für die verschiedenen Distanzen mit Markierungen versehen. 

 

Je nach Anforderung variieren Sportplätze in Größe, Typ und Ausstattung. 

Vibrationstraining

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Vibrationstraining, auch Beschleunigungstraining, stochastisches Resonanztraining oder Whole Body Vibration (WBV) genannt, ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Längst haben die Vibrationsplatten Einzug in diverse Fitnessstudios und in die Haushalte erhalten. Sowohl im Leistungs- und Fitnesssport, in der Medizin und der Rehabilitation und ebenso im Beauty- und Wellnessbereich ist diese Art des Trainings sehr beliebt. 

Der Körper wird beim Vibrationstraining mit einer Frequenz von fünf bis 60 HZ durch verschiedene Bewegungsmuster in Schwingung versetzt. Dadurch werden Muskelaktivitäten ausgelöst, die unter anderem den Muskelaufbau steigern sollen. 

Bei normalem Training werden lediglich bis zu 60% aller Muskeln beansprucht. Die Tiefenmuskulatur, die der Stabilisierung des Körpers dient, kann nicht aktiv bewegt und trainiert werden. Hier kommt das Vibrationstraining zum Einsatz, bei dem nahezu 100% der Muskulatur beansprucht wird. 

 

Mögliche Ziele durch die Unterstützung von Vibrationstraining: 

 

  • Gewichtsreduktion und Senkung des Körperfettanteiles 
  • Anregung des Stoffwechsels 
  • Muskelaufbau 
  • Leistungssteigerung 
  • Stärkung des Rückens 
  • Gegenwirken von Muskel- und Knochenschwund 
  • Schutz vor Krankheiten wie Diabetes Typ II und Herz-Kreislauf-Erkrankungen 
  • Stoppen der Ausbreitung von Cellulitis 
  • Steigerung des körperlichen Wohlbefindens 

 

Schwangeren, Epileptikern, Personen mit künstlichen Gelenken und Herzschrittmachern ist von der Nutzung abzuraten. 

Vitamine

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Für eine gesunde Ernährung sind Vitamine und Mineralstoffe wichtig. Wegen ihrer Aufgaben im Körper werden diese Nahrungsbestandteile auch Regler- und Schutzstoffe bezeichnet. Der menschliche Organismus ist auf eine regelmäßige Zufuhr angewiesen, weil er diese Stoffe nicht selbst bilden und nur begrenzt speichern kann. 

 

Früher wurden die Vitamine in der Reihenfolge der Entdeckung mit Buchstaben bezeichnet. Heute haben die Vitamine Namen, die zu ihrer Funktion oder zur chemischen Beschaffenheit Bezug haben. 

 

Es kann zu Versorgungslücken kommen durch 

 

  • falsche einseitige Ernährung (Fast Food, Junk Food, Blitzdiät, Ess-Brech-Sucht,...) 
  • falschen Umgang mit Lebensmitteln 
  • erhöhten Bedarf 
  • Ausgedehntes Training führt zu Verlust durch Schweiß 
  • Starkes Rauchen vermindert die Aufnahme 
  • Medikamente können Vitamine ausschwemmen 

 

Eine Unterversorgung mit Vitaminen oder Hypovitaminose äußert sich im einfachsten Fall mit Abgespanntheit und einer Störung des Wohlbefindens. Ein Mangel über einen längeren Zeitraum führt jedoch in vielen Fällen zu ernsthaften Erkrankungen. Man nennt diese Art von Erkrankungen deshalb auch Mangelkrankheiten. 

 

Bestimmte Vitaminpräparate können ohne ärztliches Rezept gekauft werden. Die Werbung verspricht oft wahre Wunder dem, der diese Präparate konsumiert. Dazu sollte man wissen: 

  • Längerfristig sollte man nicht ohne den Rat des Arztes Vitaminpräparate einnehmen. 
  • Werden zu viel wasserlösliche Vitamine aufgenommen, scheidet der Körper diese über die Niere mit dem Harn aus. 
  • Werden zu viele fettlösliche Vitamine aufgenommen, speichert sie der Körper. Das kann zu Gesundheitsstörungen (Hypervitaminose) führen. 

 

Eine Auswahl an Vitaminen, deren regelmäßige Zufuhr für den menschlichen Körper wichtig ist:
 
Vitamin A (Retinol, Vorstufe ist Karotin)

  • Ein Mangel kann zu Entzündungen der Haut und der Schleimhäute, Nachtblindheit, Anfälligkeit für Infektionen führen
  • Kommt unter anderem in Butter, Eigelb, Milch, Karotten, Aprikosen vor

 
Vitamin D (Calciferol)

  • Ein Mangel kann zu Wachstumsstörungen, Rachitis, Knochenerweichungen führen          
  • Kommt unter anderem in Butter, Margarine, Milch, Hefe vor

 
Vitamin B1 (Thiamin)

  • Ein Mangel kann zu Verdauungsstörungen, Muskelschwund, rasche Ermüdung, Nervosität führen
  • Kommt unter anderem in Hefe, Vollkorn, Vollmilch, Quark, Ei, Fleisch, Fisch vor

 
Vitamin B2 (Ribofalvin)

  • Ein Mangel kann zu Schlaflosigkeit, Nervosität führen
  • Kommt unter anderem in Innereien, Vollmilch vor       

 
Vitamin C (Ascorbinsäure)

  • Ein Mangel kann zu Ermüdung, Zahnfleischerkrankung, Skorbut führen
  • Kommt unter anderem in Südfrüchten, Obst, Hagebutten, grüne Pflanzen vor

 
Folsäure

  • Ein Mangel kann zu Müdigkeit, Leistungsminderung, schlechter Wundheilung führen
  • Kommt unter anderem in Gemüse, Bierhefe, Weizenkeim vor

Wellness

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Bei Wellness geht es in erster Linie um körperliches Wohlbefinden, Schönheit, Erholung und Entspannung. Alle Anwendungen, Methoden und Produkte, die das geistige, seelische oder körperliche Wohlbefinden verbessern und steigern, fallen unter den Begriff Wellness.

 

Wellness ist in viele Bereiche verwurzelt wie körperliche Fitness, geistige Beweglichkeit, seelische Belastbarkeit, positive Arbeitseinstellung oder ein harmonisches Privatleben. 

 

Das Wort Wellness begegnet uns überall im Alltag - auf Kosmetikprodukten, Lebensmitteln, Werbeanzeigen von Hotels, Kosmetikstudios oder Thermalbädern. 

 

Inzwischen bieten Hotels, Kureinrichtungen, Schwimmbäder und DaySpas die unterschiedlichsten Wellnessangebote an. Dazu zählen Massagen, Bäder und Gesichtsbehandlungen. 

 

Viele Menschen nutzen die Angebote der zahlreichen Wellnesshotels und buchen einige Tage mit diversen Behandlungen und Anwendungen. Gerade in der heutigen Zeit, in der Stress und Hektik für die meisten zum Alltag dazugehören, sehnen sich viele nach einer kleinen Auszeit. 

 

Dabei definiert Wellness jeder anders – für den einen bedeutet es, sich ein Gläschen Sekt in der Badewanne zu genehmigen, wobei sich der andere eine Rückenmassage darunter vorstellt. 

Yoga

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Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie, die eine Reihe körperlicher und geistiger Übungen umfasst. Das Wort Yoga hat viele Bedeutungen und kann sowohl als Vereinigung oder Integration, aber auch als Anspannen des Körpers an die Seele zur Sammlung und Konzentration beziehungsweise zum Einswerden mit dem Bewusstsein verstanden werden. 

 

Das moderne Yoga, das hier überwiegend praktiziert wird, unterscheidet sich stark durch die sehr viel einfacheren Lehren und Praktiken vom traditionellen, indischen Yoga, welches wesentlich komplexer ist und mehr Wert auf hinduistische Spiritualität legt.

 

Yoga hat positive Effekte sowohl auf die physische als auch psychische Gesundheit. Yoga kann zu einer Verbesserung der Durchblutung führen und bei Schlafstörungen, Angstzuständen, Depressionen und chronische Kopf- und Rückenschmerzen lindernd wirken.

 

Jede Yogarichtung setzt auf andere Aspekte. So werden die gesundheitlichen Vorteile bei manchen nur als positive Begleiterscheinung angesehen und bei anderen wiederum steht dieser Aspekt im Mittelpunkt.   

Teilweise werden Yogatherapien zur Vermeidung spezifischer Risiken und stressabhängigen Krankheiten von den Krankenkassen übernommen.